Wie gut das Holz brennt, können Sie schon beim Lagern beeinflussen. Je nach Holzart sollte es mindestens zwei Jahre gelagert werden. Der beste Platz dafür ist sonnig, gut belüftet und vor Regen geschützt. Decken Sie den Holzstoss nicht mit Plastikfolie ab, da sonst das Wasser nicht entweichen kann. Auch von der Seite und von unten sollte Luft ans Holz gelangen. Lagern Sie das Holz nicht direkt auf dem Boden, sondern auf einer Unterlage von ca. 10 cm Höhe, welche gewährleistet, welche gewährleistet, dass keine zusätzliche Feuchtigkeit vom Boden in das Holz aufsteigt. Frisches Holz sollte man keinesfalls in geschlossenen Räumen lagern.
Tipps:
- Stapeln Sie das getrocknete Brennholz zwei bis drei Tage vor Gebrauch in der Nähe der Feuerungsanlage.
- Gespaltenes Holz trocknet besser und vor allem schneller.
- Trockenes Holz erkennen Sie am geringeren Gewicht. Es brennt sofort und gleichmässig ohne zischen und pfeifen. Es bilden sich keine Wasserbläschen auf der Oberfläche.
- Feuchtes Holz raucht und qualmt. Viel Energie wird alleine bei der Trocknung verbraucht. Die Verbrennungstemperatur sinkt, die Verbrennungsqualität nimmt ab und es bilden sich Russ und Schadstoffe. Der Russ schlägt sich im Brennraum, in den Rauchzügen und im Kamin nieder. Zusammen mit den feuchten Abgasen kann sich Glanzruss bilden, der sich nur sehr schwer wieder entfernen lässt. Schlimmstenfalls kommt es zum Kaminbrand.
Mehr Infos:
Bayrische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft:
Wie lange müssen verschiedene Holzarten mindestens gelagert werden?
- Tanne und Pappel 12 Monate
- Fichte, Weide, Kiefer und Birke 18 Monate
- Buche und Obstbäume 24 Monate
- Eichenholz 30 Monate
Arbeitsgruppe FairFeuern der Ostschweizer Kantone und des Fürstentums Liechtenstein